Aikido
Aikido ist eine dynamische und gewaltlose Form der Selbstverteidigung, die Meister Morihei Ueshiba (1883-1969) aus den alten japanischen Kampfkünsten entwickelte und an seine Schüler überlieferte. Die Wirksamkeit der Techniken beruht auf einem geschulten und disziplinierten Willen als lenkende Kraft (KI) und dem Vermögen, Gedanken und Handlungen in Harmonie (AI) zu koordinieren.
Die Lehre des Aikido ist nicht nur als Selbstverteidigung zu verstehen, sondern soll als Lebensschulung dienen. Deren Ziel ist es, die Einheit von Körper und Geist im täglichen Leben zu verwirklichen. Nach dem Tod des Aikido-Begründers entwickelten sich viele Aikidostile.
Tendoryu Aikido
Tendoryu Aikido zeichnet sich durch große, klare Bewegungen aus und überzeugt durch Natürlichkeit und harmonischen Bewegungsfluß. Es wurde von Meister Kenji Shimizu begründet, der sechs Jahre als enger Schüler (uchideshi) bei dem Begründer des Aikido verbrachte. Nach seiner Ausbildung gründete Meister Shimizu 1970 seine eigene Aikidorichtung: Tendoryu Aikido.
Meister Shimizu (8. Dan) zählt zu den weltweit hochgraduiertesten Aikidolehrern. Er leitet Lehrgänge in Deutschland und anderen europäischen Ländern und trägt somit zur weiteren Verbreitung des Aikido in der Welt bei.